PC Tweaks - Locken Sie Audio-Extra-Leistung aus Ihrem PC

Installieren Sie ein frisches Windows XP auf Ihrerm DAW-PC!
Nichts ist schlimmer als ein kaputtinstalliertes Windows!

Energiespar-Modus deaktivieren:

Schalten Sie alle Energiespar-Optionen aus und stellen Sie die CPU lieber auf volle Leistung!
Die meisten Computer-Systeme bieten ein reichhaltiges Energiespar-Paket als Software-Lösung an.
Sorgen Sie dafür, dass Festplatten NIE abgeschaltet werden.
Der PC sollte unter keinen Umständen in den StandBy-Modus wechseln können.
Die Grafikkarte darf die Monitore zu keinem Zeitpunkt abschalten, nicht verdunkeln und auch nicht die Bildwiederholfrequenz senken.
Verfügt Ihr DAW-PC über eine CPU mit Speed-Step-Technologie, so könnte er kurzfristig die Leistung der CPU zurückfahren. Für zeitkritische Audio-Anwendungen ist diese Einstellung jedoch schädlich.
Stellen Sie sicher, dass die CPU immer mit voller Leistung arbeitet und nicht die Frequenz senkt.
Haben Sie Energiespar-Optionen auch im BIOS des Computers, so sind diese auch dem entsprechend zu editieren.

Onboard-Devices:

Schalten Sie alle nicht benötigten Onboard-Komponenten auf dem DAW-Rechner ab!
Einige können Sie schon, vor Beginn der XP-Neuinstallation, im BIOS deaktivieren. Die größsten Probleme mit Clicks und Plops werden von WLAN-Karten / Treibern / OnBoard SOundkarten und Grafkikarten verursacht.

Festplatten-Zugriff:

Aktivieren Sie DMA (Direct memory access) für Ihre Festplatten!
Hierzu gibt es folgenden Workaround für XP:

Systemsteuerung
System
Hardware
Geräte-Manager
IDE ATA/ATAPI Controller
Primärer IDE-Kanal
Erweiterte Einstellungen

Jeweils folgendes eintragen:
Gerätetyp: Automatische Erkennung
übertragungsmodus: DMA, wenn verfügbar

PC neu starten!

In der Anzeige "Aktueller Übertragungsmodus sehen Sie, ob Ihre Festplatte mit DMA angesprochen wird.

Des weiteren ist es förderlich, Festplatten mit großem Cache-Speicher und 7200U/min einzusetzen, da dort die große Menge an Daten schneller abgelegt und anschließend schneller gefunden werden kann.

Onboard-Soundkarte:

Shared Memory - Das altbekannte Problem:

Da Onboard-Soundkarten auf sowohl einen Teil des RAM's (Shared Memory) als auch der CPU zugreifen, und dies selbst tun wenn keine audiorelevanten Anwendungen geöffnet sind, erzeugen sie eine dauerhafte CPU-Last!
Durch diesen Datentransfer können in der DAW "Click-" und "Poplaute" entstehen.

Weiterhin ist es ratsam, alle Windows-Sounds auszuschalten.

Grafikkarte:

IRQ-Sharing:

Viele Grafikkarten und andere Schnittstellen nutzen IRQ-Sharing. Wenn z.B. der Grafikkarten-Interrupt der gleiche sein sollte, wie der Interrupt der DAW-Soundkarte wird dies unweigerlich zu hörbaren Problemen führen!
Es gibt Möglichkeiten, die IRQ's von Hand zu vergeben, bzw. zu ändern. Teilweise muss dies im BIOS und teilweise im Betriebsystem eingestellt werden.

Starten Sie durch die "Ausführen"-Zeile im Startmenü das Programm: msinfo32 Im Bereich Hardwareressourcen unter dem Punkt "Konflikte / Gemeinsame Nutzung finden Sie IRQ's und Adressen, die von mehreren Schnittstellen gleichzeitig genutzt werden.

Rechenleistung der Grafikkarte minimieren:

Stellen Sie die maximale Farbtiefe vor Beginn der Session auf 16bit, das spart sehr viel Rechenleistung!

Überprüfen Sie die Einstellung "Hardwarebeschleunigung" der Grafikkarte:
Steht der Schieber auf "voll / full"(rechts), schieben Sie ihn auf "none" (links), bzw. einen Raster höher.
Starten Sie den Computer neu.
Sollten die Click-Laute immer noch zu hören sein, stellen Sie die Beschleunigung wieder auf "full", denn dann hat dieser Tipp nichts gebracht.

Deaktivieren Sie alle visuellen Effekte Ihres Betriebssystems

Software:

Windows-Firewall:

Schalten Sie sämtliche Firewalls, Antispyware und Virenscanner ab, da diese sehr viel Performance verschlingen!

Auf der Homepage www.BlackViper.com kann man mehr zum Thema "Services" erfahren. Dort finden Sie Services, die sie abschalten und bearbeiten können, im dem PC noch etwas mehr Leistung die musische Arbeit zu entlocken.


Bitte denken Sie daran:
Jeder PC-Benutzer ist selbst für sein Gerät verantworlich.
Der Autor übernimmt keine Haftung für Schäden an Hard- & Software!